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Sechs Einheiten mit "Fit-Macher" Cramer

Grün-Weiß Castrop-Rauxel bereitet sich intensiv auf das Turnier in Antwerpen vor Nur noch knapp zwei Wochen haben die Korfballer des KC Grün-Weiß Castrop-Rauxel Zeit, um sich auf den frühen Höhepunkt des neuen Jahres vorzubereiten. Und diese Zeit wird intensiv genutzt. Bis zur Endrunde des „Eurocups“ in Antwerpen/Belgien (11. bis 13. Januar) absolviert Trainer Thorsten Cramer mit seinem Team insgesamt sechs Trainingseinheiten in der Turnhalle der Realschule II, um fit zu werden für diesen „Europapokal der Landesmeister“.

Deutschlands Verbandsliga-Champion trifft in der Gruppe A mit dem Gastgeber und Vorjahres-Zweiten Riviera Deurne sowie den beiden Qualifikanten Mitcham KC (Großbritannien) und Szentendre (Ungarn) auf vermeintlich leichtere Kontrahenten, und geht damit den vermutlich „dickeren Brocken“ wie Tschechiens Meister KKC Budejovice und vor allem dem niederländischen Turnierfavoriten DOS 46 Nijeveen aus dem Wege. Diese beiden Teams bekommen es in der Gruppe B mit CCK Oeiras (Portugal) und dem Vorjahresdritten STU Oryol (Russland) zu tun. Und die gelten auch nicht gerade als Kanonenfutter.

„Da müssen wir wohl um den dritten Platz spielen“, kommentierte Thorsten Cramer das Losglück des deutschen Meisters. Der GWC-Coach glaubt, dass Szentendre und Mitcham „durchaus schlagbar“ sind. Die Belgier allerdings sieht auch Cramer als den Gruppenfavoriten an – zumal der Gastgeber im eigenen Lande sicherlich alles daran setzen wird, die Phalanx des großen Korfball-Rivalen aus dem Nachbarland endlich wieder einmal zu durchbrechen. Das ist den Belgiern zuletzt 1998 gelungen – damals gewann Gastgeber Catbavrienden Antwerpen den Titel gegen den Mitcham KC aus England (21:9). Da war Hollands Meister Papendrecht KC nicht dabei, da der Klub aus religiösen Gründen keine Sonntagsspiele austrägt. Hernach wurde der Modus geändert; seither endet die Eurocup-Finalrunde bereits samstags.

Der KC Grün-Weiß Castrop ist erstmals seit 2002 wieder bei einer Endrunde dabei. Damals waren die Europastädter in Prag Fünfter geworden (19:12 gegen SKK Prievidza/Slowakei). Auf dem Weg zum Eurocup 2005 scheiterten die Ickerner allerdings in der „Quali“ in Lissabon. Beim Eurocup 2006 in Prievidza (Slowakei) hatte der KV Adler Rauxel das „kleine Finale“ erreicht, wo es eine 12:21-Niederlage gegen den russischen Vertreter STU Orel unterlag. Rang vier reichte jedoch für die Direkt-Qualifikation des deutschen Vertreters für die Endrunde 2007 in Antwerpen.

KORFBALL EUROCUP-ENDRUNDE 2007

28.12.2006 WAZ, Castrop-Rauxel

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