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Rauxeler Ringen um Rang eins

Hoch hinaus wollen sie beide: Grün-Weiß und Adler kämpfen um die Hoheit in der Verbandsliga.

Adler empfängt Grün-Weiß Castrop zum Spitzenspiel der Hinrunde. Morgen steht der nächste Teil des Derbys an, das ganze Spielergenerationen prägte. HKC Albatros will gegen Schilden und die Abstiegszone punkten
KORFBALL VERBANDSLIGA Zuletzt haben beide nicht unbedingt so gespielt, als wollten sie den Anspruch auf die Verbandsliga-Krone erheben, jetzt streiten sie um die Spitze. Wieder einmal heißt am Sonntag (12.30 Uhr, Habinghorst Halle) das Topspiel im Korfball: Adler Rauxel gegen GW Castrop.

Das Niveau der Verbandsliga ist ausgeglichener geworden, vor zwei Wochen handelten die Castrop-Rauxeler Vereine noch den Selmer KV als Kandidaten, der ihre Vorherrschaft durchbrechen könnte. Mittlerweile sind die Kontrahenten, deren Duelle seit vielen Jahren ganze Mannschaften und Spielergenerationen prägen, wieder unter sich. Adler führt die Tabelle nur wegen des um zwei Treffer besseren Korbverhältnisses an – es geht wie immer eng zu im Ringen um Rang eins.

Den Anspruch, ganz oben zu stehen, lösten weder Adler gegen Schildgen, noch Grün-Weiß gegen Albatros ein. „Wir haben uns schwer getan“, sagt Adler-Coach Dieter Fernow selbstkritisch. Er sieht die Castroper im Vorteil, weil sich Adler als Heimmannschaft aufstellen muss, und Grün-Weiß darauf reagieren kann. Taktisches Geplänkel bestimmt das Geschehen vor dem Anwurf. Zudem fallen mit Kirsten und Benjamin Grabosch zwei Stammkräfte aus. „Wichtig ist, dass wir die Anfangsphase nicht verschlafen und nicht frühzeitig die Sicherheit verlieren“, erklärt Fernow.

GW-Trainer Thorsten Cramer konnte nach einem USA-Aufenthalt lediglich das Abschlusstraining am Freitag leiten, geht aber davon aus, „dass meine Spieler die entsprechende Spannung für das Derby aufgebaut haben.“ Einen personellen Vorteil der Adler will er nicht ausmachen. „Sie sind breiter aufgestellt als wir. Dieter Fernow hat größere taktische Möglichkeiten als ich“, betont Cramer. Lediglich hinter dem Einsatz von Saskia Cramer steht ein Fragezeichen. Seit einem Sturz am vergangenen Spieltag gegen den HKC Albatros leidet sie unter Kniebeschwerden.

Derweil dürfte die Zweitvertretung von GW Castrop gegen den Selmer KV (11.00 Uhr) auf verlorenem Posten stehen. Das Tabellenschlusslicht trifft mit Selm nämlich auf die angriffstärkste Auswahl der Liga. Das Korbverhältnis von 69:48 spricht eine deutliche Sprache. Der HKC Albatros empfängt den TuS Schildgen (14.00 Uhr), „und es wird Zeit, dass wir endlich mal punkten, sonst können wir für die Landesliga planen“, meint Trainer Christian Michels. Meik Casimir hat seine Rotsperre abgesessen und ist wieder an Bord.

Der Schweriner KC trifft indes auswärts auf den TuS Wesseling (So. 13.30 Uhr) und könnte mit einem Erfolg in der Wesselinger Kronenbuschhalle das bisher negative Punktekonto ausgleichen.
20.10.2006 | Quelle: WAZ Castrop-Rauxel

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