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Im Gleichschritt

Die Korfballer des Verbandsliga-Tabellenführers KV Adler Rauxel und des Titelverteidigers KC Grün-Weiß 1 gehen am Sonntag, 22. Oktober, gleichauf in das ersten „Gipfeltreffen“ der Saison. Beide Teams gewannen am fünften Spieltag.

KV Adler – TuS Schildgen – 14:12 (6:7) –
Mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen zum 13:12 (57.) und 14:12 (59.) in den letzten drei Spielminuten schwang sich Jan Krüger (6 Körbe) für die „Adler“ zum „Matchwinner“ auf. Zuvor hatten die Rauxeler mit der Hinterverteidigung der Rheinländer ihre liebe Mühe und verfielen oft in „Stand-Korfball“, so Adler-Coach Dieter Fernow. Nach dem 2:0 (5.) kassierten die Europastädter binnen 60 Sekunden den 2:2-Ausgleich und konnten fortan bis weit in die zweite Halbzeit nicht mehr in Führung gehen. Antje Elverichs 10:10 (45.) leitete die Trendwende ein, die Krüger mit dem 11:10 per Durchlaufball weiter ins Rollen brachte. Für das Spitzenspiel am Sonntag, 22. Oktober gegen GW 1 sieht Fernow sein Team mit Blick auf die Schildgen-Partie „noch nicht gerüstet“.

Grün-Weiß 1 – HKC Albatros – 14:11 (7:5) –
Thorsten Cramer, Trainer des KC Grün-Weiß 1, zollte nach dem Abpfiff beiden Mannschaft ein Lob: „Beide Teams haben auf hohem Niveau gespielt.“ Ähnlich sah es auch sein Gegenüber Christian Michels, der allerdings den vergebenen Chancen der Henrichenburger nachtrauerte. Vor allem, nachdem sein Team einen 1:5-Rückstand aus der ersten Halbzeit wettgemacht hatte und bis zur 55. Minute auf 10:11 heran gekommen war. Die Albatrosse trafen nicht; ganz anders die „Grün-Weißen“, die den Ball gleich dreimal in Folge im HKC-Korb versenkten und so für die Entscheidung sorgten. Beste Werfer im Spiel waren die „grün-weißen“ Marcel Balzuweit (5) und der nach der Pause eingewechselte Sebastian Jäger (4). Jäger schien für Albatros-Coach Michels „aus allen Ecken der Halle“ zu treffen.

Schweriner KC – Selm – 4:12 (2:6) –
Vor allem im Angriff lief bei den Schwerinern nicht viel zusammen, berichtete SKC-Trainerin Monika Halberstadt. Ihre Schützlinge seien mit der Selmer Raumaufteilung über die gesamten 60 Minuten nicht klar gekommen. Zudem musste die Übungsleiterin auf Spielgestalter Julian Schittkowski (Fersenprellung) verzichten. Der Ex-Schweriner Thomas Lipperheide musste ins Krankenhaus eingeliefert werden, nachdem er beim Versuch, den Ball vor dem „Aus“ abzufangen, mit dem Rücken gegen die Hallenwand geprallt war. Möglicherweise habe er sich einen Bluterguss an der Wirbelsäule zugezogen, sagte Selms Trainer Rüdiger Dülfer. Lipperheide konnte das Evangelische Krankenhaus noch am Sonntag verlassen, wird aber weiter beobachtet.

Grün-Weiß 2- TuS Wesseling – 4:13 (1:5) –
Trotz der deutlichen Niederlage sei die „Leistung beider Mannschaften fast ausgeglichen“ gewesen, sagte GW-Trainer Werner Seidl. Sein Team habe gegen den Tabellenvierten lediglich eine zu schlechte Korbausbeute gehabt. Deshalb hat Seidl die Hoffnung auf den ersten Saisonsieg des „Schlusslichts“ noch nicht aufgegeben. GW 2 darf bekanntlich im nächsten Jahr nur noch in der zweithöchsten Liga spielen, wenn die dann neu eingeführte Regionalliga mit dann nur noch sechs Erstvertretungen das Oberhaus des deutschen Korfballsports bilden wird. – -as/carlo

15. Oktober 2006 | Quelle: RN-Castrop-Rauxel

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