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Deutschland macht sich auf den Weg zur EM-Endrunde nach Rotterdam

Vom 22.-31 Oktober 2010 findet die Korfball-Europameisterschaft in den Niederlanden statt.
Mit dabei sein wird das deutsche Team, das sich bei der WM 2007 in Tschechien die Qualifikation sicherte. Während die Vorrundenspiele in vier Spielstätten übers Land verteilt ausgetragen werden, wird die Finalrunde im bis dahin fertiggestellten neuen Topsportzentrum in Rotterdam ausgespielt.
Angestrebtes Ziel der deutschen Equipe muss hier die Qualifikation für das folgende bedeutende Nationen-Turnier sein, die Weltmeisterschaft 2011 wird in Shaoxing, China, ausgetragen, wo man sich mit den besten der Welt messen will.

Der Weg dorthin führt über die Gegner der Vorrundengruppe, die im November von der IKF (International Korfbal Federation) veröffentlicht wurde. Alte Bekannte sind die Serien-Europameister, die Gastgeber aus dem Korfball-Mutterland Niederlande. Das Schlüsselspiel um den Einzug ins Viertelfinale und die damit verbundene WM-Qualifikation wird das Spiel gegen die Mannschaft aus Ungarn sein, denn die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe spielen um die Plätze 1-8. Unterschätzt werden darf allerdings auch nicht das serbische Team, das sich über den European Bowl in das EM-Turnier gespielt hat.
Die deutsche Gruppe und die anderen im Überblick:

Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D
(Leeuwarden) (Tilburg) (Almelo) (Den Haag)
Niederlande Belgien Tschechien Russland
Deutschland Katalonien Portugal England
Ungarn Polen Wales Slowakei
Serbien Schottland Türkei Irland

Nach langer Zeit ohne Turnier-Aufgaben für die deutsche Auswahl steht ein großer Kader motivierter Spielerinnen und Spieler zur Verfügung, der sich auf den Weg machen will, um die Besten in die Niederlande zu schicken. Die gemeinsame Vorbereitung wird im Januar/Februar beginnen. Doch bereits die Ergebnisse in der höchsten deutschen Liga sprechen dafür, dass die Spieler sich bereits zu Beginn der Saison miteinander messen. Für das verbesserte Angriffsspiel sprechen die Korbdifferenzen der meisten Regionalliga-Mannschaften, die bereits jetzt deutlich über dem Vorjahresniveau liegen. Auch die Korbschützenstatistik zeigt, dass sich einige echte Korbgaranten entwickelt haben, Henning Schmidt sowie Katharina Holtkotte vom Vorjahresmeister Adler Rauxel sind hierfür gute Beispiele (mit 42 bzw.31 Körben aus bisher neun Spielen). Einige etablierte Nationalspieler werden sich auch dem Konkurrenzkampf junger aufstrebender Athleten der U21-Auswahl stellen, die sich parallel auf die kommenden Turniere vorbereitet.
Auch im Management und Begleitungsteam wird eine gute Mischung aufgestellt. Dieses muss sich vorerst noch der Aufgabe stellen, das Projekt finanziell abzusichern. Die hochgerechneten 15.000-20.000 EURO für die Vorbereitung sowie die Turnierteilnahme können nur zu einem geringen Teil aus Verbandsmitteln aufgebracht werden, so dass noch Sponsoren für die jetzige und zukünftige Zusammenarbeit gesucht werden. Kurzfristig im Zusammenhang mit der EM-Teilnahme, mittel- und langfristig bei der Begleitung der Mannschaft zurück in die Weltspitze (WM 2011, World Games 2013). Vorteilhaft ist hier die Einordnung in die Gruppe mit den Niederlanden, über die sicher vor allem im Mutterland selbst in allen Medien von Print bis TV berichtet werden wird.

Auch private Spenden haben in der Vergangenheit immer wieder mitgeholfen, die Nationalmannschaften auf ihrem Weg zu begleiten. Diese können zweckgebunden gerichtet werden an das Konto des Fördervereins (VFK – Verein zur Förderung des Korfballspiels) mit den folgenden Kontodaten:
Konto-Nr.: 20 16 80 0 18, BLZ.: 370 621 24, Bensberger Bank.

Für das Wochenende 30./31. Januar 2010 ist ein Treffen der Vereinsverantwortlichen geplant, auf dem man sich auch über mögliche Verknüpfungspunkte der Arbeit im Auswahlbereich mit den Vereinsbelangen austauschen möchte. Informationen hierzu folgen auch auf dieser Seite.

Quelle: Korfball.de

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