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Cramer schreibt Titel fast ab

Nach dem neunten Spieltag der Korfball-Verbandsliga kann der KV Adler Rauxel (12:3 gegen den Schweriner KC) mit vier Punkten Vorsprung auf den Titelverteidiger KC Grün-Weiß 1 (2.) Weihnachten feiern. Die „grün-weißen“ Eurocup-Teilnehmer patzten gegen den HKC Albatros (6.) mit 11:13.

HKC Albatros – Grün-Weiß 1 – 13:11 (9:7)

Mit ihrem überraschenden Sieg machten die „Albatrosse“ einen großen Schritt in Richtung Regionalliga-Qualifikation. HKC-Coach Christian Michels kramte in seinem Gedächtnis. Aber an einen Sieg gegen Grün-Weiß 1 in der jüngeren Albatros-Vereinsgeschichte konnte er sich nicht erinnern.

Nach dem 0:2 (3.) drehten seine Schützlinge durch Körbe von Andre Heppner (2), Lisa Engel und Rene Melis den Spieß zum 4:3 um. Die Führung gaben die „Roten Teufel“ bis zum Schlusspfiff von Schiedsrichter Norbert Mörchen nicht mehr her. Durch einen Weitwurf-Treffer von Björn Baran lag der HKC vor der Pause einmal gar mit drei Körben vorn.

In der mit acht Treffern korbarmen zweiten Halbzeit Lisa Engel zum vorentscheidenden 12:8 (40.), ehe zehn Minuten lang hüben wie drüben kein Wurf mehr in der Reuse landete. Grün-Weiß verkürzte nach der Einwechselung von des Schwung bringenden Sebastian Jäger auf 11:12 (53.). Der Ausgleich mochte aber nicht gelingen. Im Gegenteil: Heppner markierte per Duchlaufball den 13:11-Endstand (53.).

GW-Coach Thorsten Cramer, der seiner Auswahl im Titelrennen jetzt kaum mehr Chancen ausrechnet, ärgerte nach dem Spiel: „Einige unserer Spieler haben sich noch im Schein unseres Sieges gegen die eigene ‚Zweite‘ gesonnt; es fehlt den Spielern derzeit an der Selbst-Disziplin!“ Seinem nominell stärkeren Fach um Schwester Rabea Cramer gelangen binnen 25 Minuten nur drei Treffer.

KV Adler – Schweriner KC – 12:3 (7:2)

Beschwingt durch das Straucheln des Verfolgers Grün-Weiß 1 kam Rauxel (1.) gegen die gegen den Fall in die Oberliga kämpfenden Schweriner im Gegensatz zum Hinspiel (11:7) zu einem deutlichen Sieg. Adler-Coach Dieter Fernow: „Nach unserem schwachen Saisonstart haben wir uns jetzt eine gute Ausgangslage erarbeitet.“ Schwerins Trainerin Monika Halberstadt sah ihre Schützlinge durch das agressive und schneller Rauxeler Spiel nach dem 2:3 (11.) komplett überfordert. Nach dem 4:2 von Benjamin Grabosch „flogen“ die „Adler“ auf 8:3 davon. Während der 60 Minuten leistete sich der Liga-Primus gar den Luxus, bei drei 2,50-Meter-Strafwürfe „Fahrkarten“ zu lösen. – -as

17. Dezember 2006 | Quelle: RN-Castrop-Rauxel

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