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Team-Manager im Interview – Korfballer sind heiß auf den WM-Start

Ruhr-Nachrichten

CASTROP-RAUXEL Die deutsche Korfball-Nationalmannschaft hat im Rahmen der WM-Vorbereitung ein zweites Trainingslager in Papendal (Niederlande) absolviert. Im Interview spricht Team-Manager Jochen Schittkowski über Testspiel-Ergebnisse und Personalfragen.

Herr Schittkowski, beim Testspiel gegen den niederländischen Drittligisten Wit-Blauw Kampen sprang ein 30:23-Sieg heraus. War damit im Vorfeld zu rechnen?
Eigentlich haben wir schon damit gerechnet. Wir wussten, dass der Gegner schwächer ist als Ovvo Maarssen (Testspiel-Gegner vor Wochenfrist; Anm.d.Red.), waren aber auch gewarnt, da ihm der Regionalliga-Meister SG Pegasus Rommerscheid im Sommer unterlegen war. 30 Körbe sind schon eine ordentliche Leistung von uns. Da wir aber dreimal statt zweimal 25 Minuten gespielt haben, darf man das auch nicht überbewerten.

Gegen die niederländische U23-Auswahl gab es für Ihr Team dann eine zu erwartende Niederlage. 11:24 endete das Testspiel. Welche Erkenntnisse konnten Sie daraus gewinnen?
Im Grunde war klar, dass wir das Spiel nicht gewinnen können. Wir wollten uns aber keinesfalls hängen lassen, sondern so gut wie möglich spielen. Das ist uns im ersten Durchgang, in dem wir zunächst geführt haben und am Ende nur einen Korb Rückstand hatten, auch bravourös gelungen. Trainer Ruben Boode hatte vor dem Spiel gefordert, dass sich jeder Spieler persönlich verbessern soll. Das ist auch gelungen.

Zu den sechs Castrop-Rauxeler WM-Fahrern: Wer hat sich bereits für die Startaufstellung aufgedrängt?
Das kann man noch nicht sagen. Außerdem bin ich der Team-Manager, nicht der Trainer. Man erkennt, dass sich ein Kern mit immer wieder den gleichen Spielern verfestigt. Aus Castrop-Rauxeler Sicht sehe ich dort derzeit Anna Schulte, Ina Heinzel und Karen Fuchs. Sie waren immer dabei. Dennoch glaube ich, dass die Trainer auf der einen oder anderen Position noch ausprobieren.

Vor der WM steht am Freitag, 23. Oktober, noch das Abschluss-Training auf Programm. Was gibt es noch zu tun?
Wir haben zwei Trainingscamps hinter uns gebracht. Jetzt können nur noch Verfeinerungen stattfinden. Das Tüpfelchen auf dem ,i‘ sitzt eigentlich schon, aber nicht in ganz richtiger Position.

Fiebert die Mannschaft der WM bereits ungeduldig entgegen oder hätte man lieber noch ein wenig Zeit, um noch das eine oder andere einzustudieren?
Wir wollen, dass es jetzt losgeht. Alle sind heiß auf das erste Spiel gegen Ungarn.

Die WM in Belgien beginnt am Freitag, 30. Oktober, und endet am darauffolgenden Sonntag, 8. November. In der Gruppenphase trifft das deutsche Team auf Weltmeister Niederlande sowie die Teams aus Tschechien und Ungarn.

von Christian Püls

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