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Adler souverän vorn

Der KV Adler Rauxel geht als Tabellenführer in die Rückrunde der Korfball-Verbandsliga. Derweil spitzt sich im Tabellenkeller das Ringen um den sechsten Platz in der künftigen Regionalliga auf einen Zweikampf zwischen dem HKC Albatros (6.) und dem Schweriner KC (7.) zu. Nach dem Sieg des TuS Schildgen (5.) gegen den TuS Wesseling (4.) hat Albatros fünf und Schwerin schon sechs Punkte Abstand auf das nächst besser platzierte Team.

Adler Rauxel – Grün-Weiß 2 – 19:4 (9:1) –

– Korfball kurios beim Spitzenreiter: Kurz vor dem Spielende nahm Adler-Trainer Dieter Fernow eine Auszeit – bei einer überaus deutlichen Führung von 18:4. „Ich musste meine Spieler noch einmal an unser Ziel, 20 Körbe zu werfen, erinnern“, berichtete der Coach hernach. Seine Worte fruchteten nicht, so durften sich die „grün-weißen“ Spieler über ihr erreichtes Ziel im „Kampf um die 20“ freuen. „Wir wollten keine 20 Körbe kassieren“, sagte Werner Seidl, der Trainer des „Schlusslichts“. Bester Adler-Werfer war übrigens Jan Krüger mit fünf Körben. Die Rauxeler sind derweil weiter von Personalproblemen geplagt. Gleich drei Spielerinnen stehen derzeit nicht zur Verfügung: Katharina Holtkotte (erneut Bänderriss, erlitten bei der U21-EM im Spiel gegen Russland, muss wohl zweimal operiert werden), Kirsten Grabosch (Verletzung noch nicht überstanden) und Astrid Sternemann (Operation). Da war Fernow froh, dass Claudia Wasielak erstmals nach ihrer Achillessehnen-Verletzung wieder das ganze Spiel mitwirken konnte.

Grün-Weiß 1 – Schweriner KC – 13:12 (6:6) –

– Der KC Grün-Weiß 1 (3.) tut sich nach wie vor schwer in dieser Saison. Der Titelverteidiger kam mit Mühe zu einem knappen Sieg gegen den Aufsteiger aus Schwerin. „Das war eine spielerisch überzeugende Leistung meiner Mannschaft“, freute sich die SKC-Trainerin Monika Halberstadt. Das „grün-weiße“ Team ging zunächst aggressiv zu Werke und führte rasch mit 6:1, habe dann aber ebenso schnell seine „Effektivität verloren“, so Übungsleiter Thorsten Cramer: „Man hat gemerkt, dass wir zuletzt nicht oft zusammen trainiert haben.“ Womöglich ist das eine Erklärung dafür, dass Schwerin bis zur 55. Minute fünfmal in Folge traf und den Spieß von 7:11 auf 12:11 umdrehte. Den erlösenden Korb zum 13:12 der „Grün-Weißen“ markierte Sebastian Jäger.

HKC Albatros – Selmer KV – 19:4 (9:1) –

– Das Urteil von Pressewart Karlheinz Lüßer fiel nach der neuerlichen Niederlage der Albatross deutlich aus: „Wir können spielerisch mithalten, aber wir treffen nicht.“ Das Manko im Henrichenburger Spiel wurde auch gegen Selm (2.) wieder offenkundig. Ganz anders habe der SKV agiert, so Lüßer: „Die haben am Anfang aus zwölf Versuchen neun Körbe gemacht.“ Albatros habe dagegen seine „70 bis 80 Prozent Spielanteile“ (Lüßer) nicht verwerten können. Nach einem zwischenzeitigen Rückstand von 5:13 kam das Team von Trainer Christian Michels noch einmal auf 11:13 (55.) und 12:14 (58.) heran. – carlo

03. Dezember 2006 | Quelle: RN-Castrop-Rauxel

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