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11:12 – Schweriner KC muss Rückschlag einstecken

CASTROP-RAUXEL Für die Korfballer ist die zweite Regionalliga-Position erst einmal futsch. Nach dem 11:12 im Spitzenspiel gegen die SG Pegasus Rommerscheid musste der SKC den Rang an seine Gäste aus dem Rheinland abtreten.

Schweriner KC – SG Pegasus 11:12 (4:6)

Dabei hatten die Castrop-Rauxeler Korbjäger in der Schlussphase gar die Chance, als Sieger aus der Halle zu gehen. Benedikt Edeler hatte mit dem 11:10 (50.) zur ersten Führung der Schweriner getroffen. Wenig später konnte allerdings auf der Gegenseite sein Bruder Lukas Edeler das 11:11 seines Gegenspielers nicht verhindern.

In der Schlussminute mussten die Europastädter durch einen Strafwurf des Nationalspielers Sven Müller das 11:12 hinnehmen, hatte aber gar noch die Gelegenheit zum Ausgleich. Björn Schlachzig konnte allerdings seinerseits einen Strafwurf 20 Sekunden vor dem Ende nicht im Korb unterbringen.

Strafwürfe vergeben

Im gesamten Spiel hatte den Schwerinern die nötige Präzision bei den Würfen von der 2,50-Meter-Marke gefehlt. Nur drei von sieben Bällen konnten sie hier versenken.

In der ersten Halbzeit war der SKC stets einem Zwei-Körbe-Rückstand hinterhergelaufen. Auf einen Treffer der Gastgeber folgte immer wieder prompt ein Pegasus-Korb. Auch benötigten die Schweriner oftmals zu viel Zeit für ihren Spielaufbau. Weshalb sie in Zeitnot vor dem Ablauf der Shot-Clock eine Reihe von Notwürfen fabrizierten.

Viele Pegasus-Chancen

„In der zweiten Halbzeit hatten wir Glück, dass wir nicht mit mehr als zwei Körben in Rückstand geraten sind“, sagte Lennart Schwirtz, SKC-Pressewart und wegen eines Kreuzbandrisses außer Gefecht gesetzter Spieler, „Pegasus hatte viele Chancen.“

Das Fazit von Lennart Schwirtz über die Partie hinaus: „Pegasus war stärker. Das ist wohl die Mannschaft, die Adler in zwei Jahren am ehesten in Bedrängnis bringen kann.“ Für die aktuelle Saison sieht der Schweriner nunmehr einen Dreikampf zwischen dem KV Adler Rauxel, Pegasus Rommerscheid und seinem Team um die ersten drei Plätze voraus – derzeit noch mit Vorteilen für Rauxel und Rommerscheid.

Der niederländische Pegasus-Trainer Ronald Ligt sieht sein noch junges Team nach dem Sieg gegen den direkten Konkurrenten Schwerin nunmehr auf einem guten Weg im Rennen um den zweiten Platz in der Beletage des deutschen Korfballsports.

von Carsten Loos und Jens Lukas

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