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Zeigen, wo der Hammer hängt

Zahlreiche Akteure aus Castrop-Rauxel spielen beim internationalen Turnieren in Holland.

„Zwischen den Feiertagen” – das heißt alle Jahre wieder für die Korfballer: „Auf nach Holland”. So nimmt die DTB-Auswahl der U16-Junioren nach Weihnachten, am 27./28. Dezember, an der „Talent Challenge” in Rotterdam teil. Die U19-Auswahl ist am 29./30. Dezember an der Reihe.

Dieser Wettbewerb dient den Niederländern dazu, aus den Auswahl-Teams ihrer fünf Distrikte ihre Nationalteams zu bilden. „Um sich einen der Plätze in der Auswahl zu ergattern, werden sich die Junioren aus dem Nachbarland mächtig ins Zeug legen”, erläutert U16-Teammanager Edgar Hensel.

Doch auch für die U16-Junioren aus den deutschen Vereinen hat die „Talent Challenge” großen Stellenwert. Das Turnier ist Teil der Vorbereitung auf den „U16 Talent World Cup”, der am 20./21. März 2010 im niederländischen Schijndel stattfindet. Im vergangenen Jahr erreichte Deutschland nach einem 8:10 gegen Russland Platz sechs.

Entsprechend ernsthaft wird die Vorbereitung auf den Ausflug nach Rotterdam betrieben. Auswahltrainerin Cornelia Büsing befindet sich bis zum Jahresende im Urlaub und wird, wie schon im vergangenen Jahr, von Martin Schaffhöner (TuS Schildgen) und Tim Langhorst (GW Castrop-Rauxel) vertreten.

„Im vergangenen Jahr war unser junges Team in die Falle getappt und musste zu Beginn hohe Niederlagen hinnehmen”, erinnert sich Edgar Hensel. Am zweiten Tag wurde es besser. Gegen den Mitfavoriten Belgien wurde eine Überraschung verpasst und durch den Sieg gegen England der siebte Platz erreicht”. In diesem Jahr fahren die U16-Junioren nicht so unvorbereitet nach Rotterdam. „Jeder Spieler weiß, wo der Hammer hängt”, verdeutlicht Hensel, der auch Vorsitzender des KC GW Castrop-Rauxel ist.

Deutschland trifft in der Gruppe A auf die niederländischen Distrikt-Auswahlteams Nort, Süd und Süd-West. In der anderen Gruppe spielen Belgien, England, sowie die Distrikte Nord-West und Ost.

Mit identischem Modus und Gegnern spielen am 29./30. Dezember die U19-Junioren. Es wird erstmals mit der „Shotclock-Regel” gespielt. Um einen Angriff zumindest mit einem Korbwurf und Berührung des Korbrandes abzuschließen, bleiben 25 Sekunden. „Eine völlig neue Erfahrung für uns”, sagt Hensel.

Die U19 wird von Julia Müller und Tim Langhorst gecoacht. Das Duo setzt auf Akteure, die bereits internationale Turniererfahrung haben. Ohnehin werde die deutsche U19-Auswahl im Frühjahr umgestellt. Einige Spieler scheiden aus Altersgründen aus, von unten drängt talentierter Nachwuchs nach oben.

von Sportredaktion

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