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Vorrunde bereits abgehakt?

Korfball: Vor der U21-Europameisterschaft
Die Europameisterschaft kann kommen. Die deutschen U21-Korfballer sind nach einem intensiven Vorbereitungsjahr bereit, sich in Portugal den dritten Platz zu greifen.

Auswahl-Trainer Harold Kuklinski (Korbjäger Lünen) vor dem ersten Spiel am Samstag, 4. November, vor Optimismus. Die Vorrunde und den damit verbundenen Einzug in die Zwischenrunde hat er bereits regelrecht „abgehakt“.

Noch nie verloren
Der erste Gegner, Großbritannien, stelle eine leicht lösbare Aufgabe dar. „Das ist für uns ein Aufbaugegner zum ‚einschießen‘; mit einem hohen Sieg können wir den Tschechen ein wenig Angst einjagen.“ Auch gegen die Tschechische Republik hat der Übungsleiter einen Sieg eingeplant: „Als Trainer habe ich gegen die Tschechen noch nie verloren!“

Nach überstandener Zwischenrunde rechnen die heimischen Korbjäger als möglichen Gegner im „kleinen Finale“ mit Vertretung Russland. Kuklinski: „Gegen die habe ich allerdings noch nie gewonnen!“ Der Übungsleiter gibt allerdings zu bedenken, dass seine Teams bislang stets nur in 40-Minuten-Spielen auf die Ost-Europäer . Über die volle Distanz von 60 Minuten seien die Russen zu packen. Kuklinski: „Da muss man Gegentreffer akzeptieren und sich bis zum Ende konzentrieren. Aber auch die Mannschaften Kataloniens (Kuklinski: „Die sind sehr athletisch!“) oder des Gastgebers Portugal („Ein Spiel ‚gegen‘ deren Zuschauer-Kulisse wäre ein geiles Gefühl!“) seien mögliche, starke Gegner im Spiel um Platz drei. In Portugal laufen die Deutschen ohne die berufsbedingt verhinderten Kirsten Grabosch (KV Adler Rauxel) und Ina Hartwig (Selmer KV) auf.

Nah am Korb
Nach den beiden abschließenden Testspielen vor der Abfahrt zog Kuklinski trotz der Niederlagen gegen die U19-Auswahl des niederländischen Distrikts Oost ein positives Fazit: Beim 10:11 (7:7) in der ersten Partie brachten sich die deutschen Korfballer in Castrop-Rauxel durch schnelles Kombinationsspiel in gute Wurfpositionen nah am Korb. Einige Akteure der „zweiten Garde“ hätten sich für die erste Acht empfohlen, sagte Kuklinski. Beim 8:17 (4:12) ließen sich die Deutschen in der ersten Halbzeit vom „ersten Anzug“ der Gäste regelrecht „überrennen“ (Kuklinski).

Von Jens Lukas / Ruhr Nachrichten Castrop-Rauxel

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