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Korfball: Adler Rauxel gewinnen erstes Endspiel

Von Carsten Loos am 19. April 2009 19:56 Uhr CASTROP-RAUXEL – RUHR NACHRICHTEN

Der KV Adler Rauxel ist auf dem besten Weg, seinen Meistertitel in der Korfball-Regionalliga zu verteidigen. Der Vorjahresmeister gewann das Final-Hinspiel in der erstmals ausgetragenen Play-Off-Runde beim TuS Schildgen mit 17:13 (9:8).

Die Europastädter können sich nun im Rückspiel am Sonntag, 26. April (17 Uhr, in Lünen), sogar eine Niederlage mit drei Körben Unterschied erlauben.Als kurz vor Spielende Patrick Fernow mit einem Strafwurf sein persönliches Trefferkonto auf sieben Körbe und das Ergebnis seiner Mannschaft auf 17:13 erhöhte, fielen Adler-Trainer Stefan Strunk sämtliche Lasten von den Schultern. Zumal die Gastgeber ihrerseits einen Strafwurf nur wenig später nicht verwandeln konnten.

Bis zur Pause entwickelte sich ein munteres Spiel „auf gutem Niveau“, wie Strunk betonte, in dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. „Wir fanden dirket unsere Sicherheit“, erklärte der Adler-Coach. Weshalb sein Team nicht ruhig, wie geplant, sondern offen agierte. Und auch Schildgen trug seinen Teil zu einem ansehnlichen Spiel bei, ließ die befürchtete defensive Hinterverteidigung in der Taktik-Kiste.

„Die besseren Werfer haben den Unterschied gemacht“

Bis zur Mitte der zweiten Halbzeit setzten sich die Adleraner dann vorentscheidend auf drei Körbe ab, lagen nun ähnlich klar vorn wie beim 19:15-Sieg in Schildgen im letzten Rückrundenspiel. „Wir hatten diesmal keine Probleme, wie im ersten Halbfinale gegen Albatros“, betonte Strunk. Sein Team hätte die Aufgabe „selbst gemeistert“: „Die besseren Werfer haben heute den Unterschied ausgemacht.“ Rauxel hätte diesmal wieder so gut gespielt wie zum Ende der Rückrunde, freute sich Strunk.

Schildgens Trainer Thomas Kupka, ehemals bekanntlich Rekord-Spieler bei Adler Rauxel, sah seinen früheren Club „in den entscheidenden Situationen abgeklärter“. Seine junge Mannschaft sei „zu unerfahren“ aufgetreten. „Wir haben die Chance gewittert, ganz oben dabei zu sein“, sagte er, „das war eine neue Erfahrung, … für den ganzen Verein.“

Schildgens Trainer gibt nicht auf

Bezeichnend: Kupka musste eine Viertelstunde vor dem Abpfiff sogar Nationalspieler Fabian Rodenbach aus dem Spiel nehmen: „Er hatte einen ganz schlechten Tag.“ Zu dem beklagte der Übungsleiter die schlechte Korbausbeute seiner Equipe: „17 Körbe muss man schon werfen.“ Und vor allem dürfe man nicht vier Strafwürfe ungenutzt lassen.

Aufgegeben hat Kupka die Hoffnung auf den ersten Titelgewinn für Schildgen indes noch nicht. „Es gibt ja noch ein Rückspiel“, betonte er, „und vier Körbe man im Korfball immer aufholen.“

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