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Adler Rauxel greift nach sechs Wochen Pause wieder ins Geschehen ein

CASTROP-RAUXEL Für die Korfballer von Adler Rauxel beginnt die Regionalliga-Saison am Samstag, 31. Oktober, zum zweiten Mal. Sechs Wochen nach seinem ersten Ligaspiel trifft der amtierende Meister auf der Selmer KV.

Mitte September hatte Adler den TuS Schildgen mit 20:16 besiegt. Danach nahm das Team von Trainer Stefan Strunk zumindest in der Regionalliga die Zuschauerrolle ein – und dürfte sich in dieser Position ziemlich wohl gefühlt haben. Denn die Rauxeler sahen, wie sich die Konkurrenz gegenseitig die Punkte abluchste.

So ist der Gegner vom Samstag zwar Tabellenführer, hat aber mit 5:3 Punkten nach vier Spielen eine alles andere als makellose Bilanz. Auch der TuS Schildgen und Pegasus Rommerscheid auf den Plätzen zwei und drei haben nach drei Spielen bereits jeweils eine Niederlage kassiert. Auf Rang vier folgen schon die Adler, die allein durch den Auftaktsieg gegen Schildgen eine bessere Bilanz aufweisen als der Schweriner KC nach drei und der HKC Albatros nach vier Spielen. Alles in allem ein sehr komfortable Situation für Adler Rauxel – sagt auch Spielerin Anke Sternemann: „Die Tabelle liest sich schon sehr gut.“

Stressige Liga-Wochen für die Adler

Während die Liga-Konkurrenz sich um die Punkte stritt, hat sich Adler Rauxel in der Türkei sehr souverän das Ticket für die Endrunde des Europa Cups, die im Januar 2010 in Belgien steigt, gesichert – als Tabellenerster der Qualifikationsgruppe.

Bevor es aber im neuen Jahr auf internationalem Parkett weiter geht, stehen den Rauxelern stressige Liga-Wochen ins Haus. Der Spiele-Rückstand zu den anderen Teams muss aufgeholt. Bedeutet: Adler Rauxel spielt ab Samstag an acht Wochenenden in Folge.

Stimmung im Team ist gut: „Sind froh, dass es jetzt richtig los geht“

Ein straffes Programm, das durch Verletzungen erschwert wird. Yvonne Wischniewski hat nach ihrer Knie-OP in dieser Saison weder in der Liga noch international gespielt. Gegen Selm wird zudem Anke Sternemann ausfallen, die am Montag im Training umgeknickt ist.

Die Stimmung im Team ist dennoch gut. „Wir sind froh, dass es jetzt richtig los geht und wollen schnell in unseren Spielrhythmus finden“, sagt Sternemann. Der Weg an die Tabellenspitze, in der jüngeren Vergangenheit sozusagen der natürliche Lebensraum der Adler, ist ja nicht weit.

von Jan Große-Geldermann

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