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Wille war größer als die Kunst

Spitzenreiter GW Castrop setzt sich letztlich sicher gegen das aufstrebende Team des HKC Albatros durch. Frühe Auszeit bringt Verfolger Adler Rauxel in die Erfolgsspur. Am Sonntag kommt es zum „Gipfeltreffen“.

KORFBALL VERBANDSLIGA Eine Woche vor dem Gipfeltreffen in der Korfball-Verbandsliga gaben sich die beiden Titelaspiranten GW Castrop 1 und Adler Rauxel 1 keine Blöße. Somit nehmen die Grün-Weißen einen Zweipunkte-Vorsprung mit in die Partie am nächsten Sonntag (19.) gegen den Titelverteidiger aus Rauxel.

GW Castrop 2 Adler Rauxel 1 8:24

GWC 2: Sarah Kurbjun (1), Sandra Anus (1), Michael Zahlmann (0), Joti Meladinis (2), Janina Zumbrink (2), Nina Zahlmann (0), Tim Langhorst (2), Karsten Konieczny (0).

Adler 1: Antje Elverich (2), Yvonne Wischniewski (1), Stefan Strunk (3), Martin Schwarze (6), Katrin Hermann (3), Sabrina Reinehr (0), Jörg Mehlmann (6), Jan Krüger (1), ab 31. Min. Benjamin Grabosch (2).

Eine frühe Auszeit musste Dieter Fernow bemühen, um sein Team auf den richtigen Pfad zu bringen. „Da mussten ein paar deutliche Worte her“, sagte der Adler-Trainer, nachdem seine Schützlinge ein schnelles 3:0 zu einem 4:4 verschluderten. Doch nach dem Trainer-Rüffel nahm die Partie ihren gewohnten Lauf, der Tabellenzweite setzte sich gegen das Schlusslicht auf 10:4 ab.

Nach dem Seitenwechsel wurde der Vorsprung weiter ausgebaut. Die Grün-Weißen hatten viele Ballverluste im Angriffsfach, und die Adleraner trafen zusehends besser. Vor allem Jörg Mehlmann und Martin Schwarze stimmten sich mit je sechs Körben auf das kommende Spitzenspiel ein. „Ich denke, wir haben schon gezeigt, dass wir am nächsten Sonntag als gleichwertiger Gegner in die Partie gegen den Spitzenreiter aus Ickern gehen werden“, zeigte sich Fernow schlussendlich doch zufrieden.

GW Castrop 1 HKC Albatros 1 15:13

GWC 1: Rabea Cramer (2), Melanie Sponholz (1), Marcel Balzuweit (4), Timo Scholz (1), Saskia Strothmann (0), Linda Schiller (4), Christiane Novinc (1), Sebastian Jäger (2).

Albatros 1: Christina Melis (0), Christina Sorge (0), Andre? Heppner (5), Björn Baran (2), Lisa Engel (2), Sabrina Hölken (3), Rene? Melis (1), Patrick Pellny (0).

Lange gedulden mussten sich die Grün-Weißen, ehe sie sich gegen den Tabellendritten noch noch entscheidend absetzen konnten. Die Albatrosse legten eine starke erste Hälfte hin, führten mit 7:3 und 10:7. Bis dahin hatten die Schützlinge von GWC-Trainer Thorsten Cramer, womöglich noch den 13:15-Dämpfer gegen den Selmer KV im Hinterkopf, eher schlecht getroffen. Doch das änderte sich in den Maße, wie die HKC-Truppe von Trainer Christian Michels schwächer wurde. Eine Viertelstunde vor Schluss (12:12) wurde deutlich, dass die Albatrosse den Höhenflug nicht halten konnten. Das sah auch Thorsten Cramer so: „Zu diesem Zeitpunkt war mir klar, dass wir die Partie noch sicher gewinnen würden“, resümmierte der GWC-Coach, „der Wille war größer als die Kunst“. Dennoch: In Henrichenburg wächst eine junge Mannschaft heran, der die Zukunft gehört. „Auch wenn wir womöglich noch den dritten Platz an den Selmer KV verlieren sollten, sind wir auf einem guten Wege“, lobte HKC-Sprecher KarlHeinz Lüßer.

13.02.2006   Von Ralf Schacht

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