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Schweriner KC schlägt HKC Albatros – KC Grün-Weiß verliert

Ruhr-Nachrichten von Carsten Loos

CASTROP-RAUXEL Zum Saisonauftakt in der Korfball-Regionalliga haben sich zwei mögliche Anwärter auf den Meistertitel schadlos gehalten: Titelverteidiger Schweriner KC und die SG Pegasus aus dem Rheinland.Korfball-Regionalliga

Schweriner KC – HKC Albatros 21:14 (15:6)

Der Meister Schweriner KC spielte gleich zu Beginn der Saison auf meisterlichem Niveau. Zumindest eine Hälfte lang, wie Mitspieler Lennart Schwirtz einschränkte: „Spielerisch waren wir da schon wirklich gut.“ Sein Team erspielte sich eine Vielzahl von Chance und eine gute Trefferquote. „Für uns ungewöhnlich“, räumte Schwirtz ein.

Detlef Dülfer, ehemaliger Nationalspieler vom KV Adler Rauxel und Selmer KV und seit dieser Saison Trainer beim HKC Albatros, staunte: „Die hatten eine richtige Klebe.“ Sein eigenes Team habe die erste Halbzeit „verpennt“, sei dabei ängstlich und übermotiviert zugleich aufgetreten und habe so viele Fehler gemacht. Dülfer: „Ich bin aber fest überzeugt, dass wir deutlich besser spielen können.“

KC Grün-Weiß – SG Pegasus 4:22 (2:11)

Selbst der Gegner zeigte nach der Pleite der Europastädter Mitgefühl. „Grün-Weiß hatte einen rabenschwarzen Tag erschwischt“, sagte Henning Eberhardt, Pegasus-Spieler und Trainer der deutschen U23-Nationalmannschaft. Marcel Balzuweit, der nach einer Knöchelverletzung von der „Cologne Challenge“ ebenso fehlte wie Kirsten Grabosch, sagte zum Auftritt seiner „grün-weißen“ Mannschaftskameraden: „Es hat vorne und hinten nichts geklappt; dann ist man auch zunehmend mit sich selbst unzufrieden.“

Gegner Eberhardt mahnte deshalb auch: „Wir dürfen das Ergebnis aber nicht als Maßstab für die Saison nehmen.“ Die Partie sei gut fürs Selbstvertrauen, erklärte er: „Mehr aber nicht.“

Adler Rauxel – TuS Schildgen 14:16 (11:6)

Ein böses Erwachen gab es für die erfolgsverwöhnten „Adler“ in der zweiten Halbzeit. Nach dem Wiederbeginn bauten sie ihren Vorsprung auf 12:6 aus, gerieten dann komplett aus dem Tritt und mussten sich am Ende mit 14:16 geschlagen geben gegen das rheinische Team des neuen holländischen Trainers Jan Hof.

Der Nationalcoach der deutschen Auswahl habe seiner Club-Mannschaft einen neuen Spielaufbau verordnet, sagte der ebenfalls neue Rauxeler (Spieler-)Trainer Patrick Fernow: „Darauf hatten wir uns aber eingestellt.“

Seine Mannschaft habe in der zweiten Hälfte kaum noch Würfe in Korbnähe setzen können und nur noch dreimal getroffen. Fernow konnte nach Spielschluss über die Ursache nur mutmaßen: „Vielleicht haben wir uns zu sicher gefühlt.“

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