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Schweriner KC landet beim Heimturnier auf Platz drei

Ruhr-Nachrichten

Korfball: Europa Shield
CASTROP-RAUXEL Es bleibt dabei: Der Korfball Europa Shield bekommt keinen Platz in einer Vereins-Vitrine in Deutschland. Das Turnier in der Sporthalle der Willy-Brandt-Gesamtschule hat der KC Barcelona (Katalonien) gewonnen. Gastgeber Schweriner KC musste sich mit dem dritten Platz begnügen.

Im „kleinen Finale“ hatte der SKC am Sonntagmittag mit 11:10 (10:10/5:7) nach Golden Goal gegen SZAC Budapest (Ungarn) das bessere Ende für sich. Routinier Lipperheide gelang der entscheidende Korb per Weitwurf knapp vor der Auslinie. Sein Trainer sagte nach der Partie: „In den Minuten davor hat er zwei einfache Chancen nicht verwertet, aber den schwersten aller möglichen Würfe setzt er dann rein.“

Drei Stunden zuvor hatten die Castrop-Rauxeler ihr Halbfinale gegen den Titelverteidiger Bec aus England mit 12:15 (6:8) verloren. Bei der Partie, die um 9.45 Uhr angepfiffen worden war, zeigten sich die Briten hellwach und gingen mit 5:1 in Führung. Rüdiger Dülfer betonte: „Zu diesem Zeitpunkt hätten wir allerdings selbst führen können. Allein in den ersten zwei Minuten hatten wir Chancen, 3:0 vorne zu liegen.“

Es habe sich allerdings wie ein Roter Faden für die Europastädter durch das Turnier gezogen: Die einfachen Korbchancen – bei Durchlaufbällen, Abstaubern sowie Freiwürfen – nutzten sie übewiegend nicht. Der SKC verkürzte zunächst auf 5:6 hatte in der zweiten Halbzeit aber nachdem 9:10 nichts mehr zuzusetzen.

In seiner Vorrunden-Gruppe hatte der Schweriner KC abschließend den zweiten Platz belegt. Gegen den Gruppen-Ersten und späteren Turniersieger Barcelona KC (Katalonien) unterlagen die Castrop-Rauxeler am Samstag deutlich mit 11:20 (5:11). Das Halbfinal-Ticket lösten sie trotz einer Niederlage in ihren abschließenden SPiel gegen TJ Znojmo (Tschechische Republik).

Für das 12:13 (12:12/6:8) nach Golden Goal verbuchte der SKC aufgrund der erzwungenen Verlängerung nämlich den einen Punkt, der den Vorsprung auf den CCCD Carnaxide (Portugal) und eben Znojmo ausmachte. Hätten die Schweriner das Duell mit den Tschechen verloren, wären sie gar nur Tabellenletzter geworden und hätte nur um Platz sieben gegen das zweite deutsche, TuS Schildgen (Rheinland), gespielt.

Die vom ehemaligen Castrop-Rauxeler Korfballer Thomas Kupka trainierten Schildgener wurden Achte und somit Letzte des Turniers, weil sie das Platzierungsspiel gegen Znojmo mit 11:12 verloren.

SKC-Coach Dülfer betonte: „Wir haben eine sehr schwere Vorrundengruppe gehabt. Da waren alle Mannschaften stärker als in der anderen Gruppe. Das kann man daran sehen, dass alle Teams aus unserer Gruppe am Endspieltag ihre Spiele gegen die anderen gewonnen haben.“ So auch Turniersieger Barcelona, der im Finale mit 14:13 den Titelverteidiger Bec KC entthronte.

von Jens Lukas

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